DCMTK

bei der Erstellung des DICOM Conformance Statements für SONOWAND aufgefallen
Komprimiert man ein DICOM-Bild mit ''dcmcjpeg'' im Pseudo-Lossless-Modus, dann werden folgende Datenelemente eingefügt:

(0008,2111) ST [Lossless JPEG compression, selection value 1, point transform 0, compression ratio 1.8841] #  90, 1 DerivationDescription
(0008,9215) SQ (Sequence with explicit length #=1)      #  60, 1 DerivationCodeSequence
  (fffe,e000) na (Item with explicit length #=3)          #  52, 1 Item
    (0008,0100) SH [113040]                                 #   6, 1 CodeValue
    (0008,0102) SH [DCM]                                    #   4, 1 CodingSchemeDesignator
    (0008,0104) LO [Lossy Compression]                      #  18, 1 CodeMeaning
  (fffe,e00d) na (ItemDelimitationItem for re-encoding)   #   0, 0 ItemDelimitationItem
(fffe,e0dd) na (SequenceDelimitationItem for re-encod.) #   0, 0 SequenceDelimitationItem

Hierzu gibt es IMHO folgendes zu bemerken:

• Besteht hier nicht ein Widerspruch zwischen DerivationDescription (0008,2111) und DerivationCodeSequence (0008,9215) - also "Lossless" vs. "Lossy"?
• Wenn die Kompression wirklich "lossy" ist, dann müsste doch auch LossyImageCompression (0028,2110) auf "01" gesetzt werden und es sollten ggf. weitere Elemente eingefügt werden, oder?

=== Ergebnis der Diskussion mit ME/MO ===

Es handelt sich hier wohl um einen Grenzfall, der aber am besten wie folgt behandelt wird:

• Lossy Compression Flag auf "01" setzen
• Derivation Description auf "Pseudo Lossless ..." setzen
• Standardmäßig neue SOP Instance UID generieren

Das Ganze muss dann natürlich noch entsprechend dokumentiert werden, also sowohl im Quelltext als auch in der Manpage.