Conformance #331
Updated by Jörg Riesmeier over 10 years ago
Es gibt etliche DICOM-VRs, deren Längenangabe bei Explicit VR nur mit 2 Bytes codiert wird, so dass die Werte < 64KByte umfassen müssen. Dies ist ein Problem u.a. in der Strahlentherapie, wo DS-Elemente mit sehr langen Listen auftreten. Derzeit verweigert DCMTK das Schreiben/Versenden in Explicit VR, wenn ein solches überlanges Element auftritt, nur das Schreiben/Versenden in Implicit VR ist dann möglich. Das ist insofern "hässlich", als dies Netzwerkübertragungen zum Scheitern bringen kann und verhindert, dass solche Objekte auf CD-Rs geschrieben werden können. Benötigt wird eine Option, bei der dcmdata solche großen Datenelemente als "UN" codiert und die Werte als Implicit VR Little Endian im Datenstrom ablegt - der Code für die "Gegenrichtung", d.h. die Umwandlung eines UN zurück in die "richtige" VR, ist bereits vorhanden, wenn auch per Default ausgeschaltet. Dieses Verhalten muss dann natürlich auch bei der Berechnung von Sequenz- und Gruppenlängen berücksichtigt werden.